Welches Image für die Verteilung?

Vor einem Deployment von Windows 10 gilt es auch noch zu entscheiden, mit welchem Imagetyp man in die Verteilung möchte. Unter Windows XP und Windows 7 wurde wohl meist mit einem fetten Image gearbeitet.

Unter Windows 10 gibt es zu bedenken, dass für ein In-Place-Upgrade nur ein natives (allerhöchstens per Offline-Servicing angepasstes) Windows-Image verwendet werden kann. Man muss sich die Frage stellen, ob man dieses Image nicht auch zur Erstinstallation nimmt. Einfach um die Anzahl zu pflegender Images zu verringern. Bei dem Intervall, in dem Microsoft neue Windows 10 Versionen herausbringt, stellt sich diese Frage um so mehr.

Alternativer Ansatz:

Wir nehmen das native INSTALL.WIM von Microsoft und entfernen per Offline-Servicing (DISM) alle nicht benötigten Modern-Apps, installieren Features/Packages bzw. entfernen sie und fügen das letzte Cumulative Update hinzu. Das bei diesem Prozess entstehende INSTALL.WIM taugt dann für die Erstinstallation und das In-Place-Upgrade.

Der einzige Nachteil ist, dass alle anderen Anwendungen bei der Erstinstallation nachinstalliert werden müssen, und sich somit die Installationszeit verlängert.

Der Vorteil ist dafür aber, dass man keine separaten Images für Erstinstallation und In-Place-Upgrade vorhalten muss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.